Der Online -Artikel auf MOZ.de Foto: Stephan Backert

Es ist wirklich das, was man einen Blockbuster nennt. In Eberswalde geboren, deutsch-schwedische Eltern, nach einer Karriere bei der schwedischen Luftwaffe baut Nils Olof Wessberg mit seiner Frau Karen Morgensen das erste Naturreservat in Costa Rica auf – und bezahlt den Kampf für den Naturschutz mit seinem Leben. Die ausführliche Geschichte gibt es heute schon online auf moz.de und morgen, am 15.02. in der Printausgabe der MOZ. Hier will ich schreiben, wie mich diese Recherche auch als Eberswalder Bürger bewegt hat.

Ich bin meiner MOZ-Kollegin Viola Petersson sehr dankbar. Denn im täglichen E-Mail-Wust ist mir dieser Termin gar nicht so ins Auge gesprungen. Viola machte mich darauf aufmerksam. “Ich dachte, das wäre was für dich” – so oder so ähnlich waren ihre Worte. Ich ging also Ende Januar ins Rathaus, wo die Rostockerin Martina Wegener die Übersetzung eines Buches vorstellte. “Die Seelen von Cabo Blanco”. So richtig konnte ich mir darunter zunächst nichts vorstellen.

Als Martina Wegener anfing, zu erzählen, war ich sofort gefesselt. Und ich hatte den Eindruck, den anderen Anwesenden ging es ebenso. Es war spürbar, dass dieser Moment etwas Besonderes war.

Bürgermeister Götz Herrmann war anwesend, die Museumsleiterin Birgit Klitzke und Bibliotheksleiterin Sabine Bolte ebenso. Und bei allen drei Persönlichkeiten hatte ich den Eindruck, dass sie von dieser Geschichte absolut gefesselt waren. Wenn ich mich heute, am 14. Februar recht erinnere, dann wollte Götz Herrmann gern noch länger dabei sein, um mehr aus dem spannenden Leben von Olof Wessberg und seiner Frau Karen zu erfahren.

An diesem Tag habe ich jedenfalls empfunden, dass Eberswalde eine weitere historische Persönlichkeit “geschenkt” bekam, die sich einreiht in die Riege der großen Naturforscher wie Bernhard Danckelmann, Wilhelm Pfeil, Adam Schwappach oder Alfred Dengler.

Als Journalist ist es für mich eine tolle Sache, einen kleinen Anteil daran zu haben, dass die Eberswalder Ahnen-Reihe von für die Natur engagierten Personen eine neue Persönlichkeit hinzugewinnt. Und auch wenn Olof Wessbergs dänische Frau Karen Mogensen keine Eberswalderin ist: ohne sie hätte Olof niemals diese Leistungen erbringen können, über die ihr in meinem Artikel auf MOZ.de oder morgen in der gedruckten Ausgabe lesen könnt.

Zwei Dinge noch am Schluss: Am Donnerstag abend um 18 Uhr stellt Martina Wegener das Buch “Die Seelen von Cabo Blanco” im Museum der Stadt Eberswalde vor. Um Voranmeldung wird gebeten. Nähere Informationen dazu auf MOZ.de.

Es gibt noch so vieles, was ich über Nils Olof Wessberg und die an sich schon ungewöhnliche Entstehungsgeschichte dieses Buches wissen will. Da freue ich mich auf den Freitag dieser Woche. Denn all meine vielen Fragen werde ich mit Martina Wegener in einem Podcast für MOZ.de besprechen. Wann dieser Podcast wo online geht, erfahrt ihr auch hier.